«Das Geheimnis des perfekten Gastgebens»

Auf den ersten Blick scheint es einfach, Gastgeber zu sein. Man lade Menschen ein, stelle etwas zu essen hin und sorge für eine heitere Stimmung. Sehr gut möglich, dass Ihre Gäste diese Veranstaltung nicht lange im Gedächtnis behalten werden, da es eine von vielen ist. Wenn Sie sich jetzt noch etwas Pompöses und Aufwändiges haben einfallen lassen, wie z.B. ein grosses Feuerwerk, steigt die Wahrscheinlichkeit, nicht allzu schnell in Vergessenheit zu geraten. Doch macht dieser grosse Aufwand Sinn? Nein, denn auf die kleinen Dinge kommt es meistens an – auf Momente, auf diese der Gast oder Kunde nicht vorbereitet ist. Diese kosten oftmals nicht einmal Geld, sondern lediglich Ihre Aufmerksamkeit. Ihnen fällt beispielsweise auf, dass ein Gast den ganzen Abend ein Getränk zu sich nimmt, welches er jeweils explizit mit Eis und einem Spritzer Zitronensaft bestellt. Machen Sie sich eine kleine Notiz und überraschen Sie ihn bei seinem nächsten Getränk und/oder bei seinem nächsten Besuch genau mit dieser Vorliebe. Dieses kleine aber feine Detail wird ihm in Erinnerung bleiben, wovon er auch im Freundeskreis positiv erzählen wird.

Diese Haltung können Sie auch auf Ihre Kunden übertragen. Notieren Sie alles, was Ihnen an ihren Kunden auffällt. So lernen Sie sie besser kennen und sind zugleich in der Lage, viel individuellere Angebote unterbreiten zu können. Bestenfalls gewinnen Sie mit wenig Aufwand und Kosten ausserdem einen neuen Stammkunden – nicht über den Preis, sondern über die Qualität Ihres Servicegedankens.

Wir zeigen Ihnen gerne, worauf es bei diesen kleinen Momenten ankommt, ohne dass es gespielt oder übertrieben scheint.

 

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Hier ein paar kleine Tipps:

  • Beobachten Sie Ihre Kunden, interpretieren aber nichts in ihre Beobachtungen rein.
  • Vermerken Sie kleine Auffälligkeiten (z.B. Kaffee schwarz, nur mit Zucker).
  • Notieren Sie die Sitzordnung mit Namen, sofern Sie die Gäste nicht kennen.
  • Sensibilisieren Sie auch Ihre Mitarbeitenden, auf solche Kleinigkeiten zu achten.

 

 

Verfasser: Katharina Mendel